Apple verabschiedet sich von Vision Pro und setzt auf smarte AR-Brillen

Abschied von Vision Pro – falls du dich auf eine Zukunft voller eleganter, aber klobiger Apple-Headsets gefreut hast, kannst du die Zukunftsbrille (oder besser gesagt: das Headset) direkt wieder einpacken. Apple zieht beim Vision Pro den Stecker und setzt jetzt alles auf das, wovon die meisten Apple-Fans seit Jahren träumen: smarte, elegante AR-Brillen.

Ja, du hast richtig gelesen. Laut neustem Bericht verabschiedet sich Cupertino nun freundlich von dem ansonsten beeindruckenden – aber etwas nischenhaften – Vision Pro. Die AR-Brillen (oder Smart Glasses auf Tech-Deutsch) sind jetzt der neueste Trend in der Apple-Welt, in der wohl niemand mehr auf das Metaversum als den nächsten großen Wurf wetten möchte. Wer hat heutzutage eigentlich noch Zeit, sich mit einem VR-Helm aus 2023 abzurackern?

AR-Brillen: Apple-Design ohne Kompromisse

  • Vision Pro war sowohl ein technologisches Wunderwerk als auch ein Designproblem.
  • Apple ist dafür bekannt, Produkte aufzugeben, bevor sie peinlich werden. (Man denke nur an AirPower, iPod Hi-Fi und Touch Bar – vermisst die überhaupt jemand?)
  • Smart Glasses könnten das erste echte Wearable werden, das die Leute dazu bringt, Uhr, Brillengestell und Reality-Skepsis beiseite zu legen.

Doch warum dieser radikale Richtungswechsel? Tja, vielleicht weil das Preisschild des Vision Pro in der Größenordnung einer gebrauchten Ben & Jerry’s Gefriertruhe nie wirklich massenkompatibel war. Und trotz allen Hypes gab es keine Flut an We❤️Apple-Suchergebnissen zu verkauften Geräten.

Kann Apple AR-Brillen endlich sinnvoll machen?

„Wenn jemand AR sexy machen kann, dann ist es wohl Apple – immerhin haben sie die Leute auch dazu gebracht, 12.000 Kronen für das iPhone der ersten Generation auszugeben.“

Es wird bereits spekuliert, wie Apple-AR-Brillen den gesamten Wearables- und Augmented-Reality-Markt revolutionieren könnten. Ist jetzt endlich der Moment, in dem wir Navigationsanweisungen direkt vor unseren Augen sehen und beim Spazierengehen auf Instagram scrollen können, ohne wie ein Cyborg aus Budapest auszusehen?

Eines steht fest: Apple weigert sich, an einem Headset festzuhalten, das eher an einen VR-Laden aus 2017 erinnert als an die Zukunft. Apples Fokus liegt nun darauf, AR zugänglich, schick und… natürlich ziemlich teuer zu machen.
Fans dürfen jetzt schon über Namen wie Apple Glass, iGlass oder (mal ehrlich) noch langweiligere Branding-Ideen spekulieren. Europäische Apple-Nerds können sich auf die nächste Runde Pre-Order-FOMO vorbereiten.

Die ganze Geschichte gibt es bei TUAW oder im Kommentarbereich von Hacker News, wo die Tastaturkrieger bereits diskutieren, ob dies der nächste AirPower-Gate ist.

Auf welcher Seite der AR-Zukunft stehst du? Teile deine eigenen wilden, enttäuschten oder euphorischen Visionen auf We❤️Apple – wir versprechen, die Entwicklung zu verfolgen (und ja, uns auch zwischendurch ein bisschen zu beschweren).

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