Apple räumt auf: ICEBlock und Tracking-Apps aus dem App Store entfernt

Es ist wieder Aufräumtag in Cupertino. Apple hat – mit einem erhobenen Augenbrauen, wie man nur sagen kann – ICEBlock und ähnliche Tracking-Apps aus dem App Store entfernt. In einer Welt, in der Datenschutz (zumindest auf dem Papier) der heilige Gral ist, hat Apple erneut hart gegen Dienste durchgegriffen, die ihre Datenschutz-Regeln nicht einhalten.

Laut TechCrunch hat Apple zahlreiche Apps aus den Regalen genommen, die dafür kritisiert wurden, Nutzer ohne deren ausdrückliche Zustimmung zu tracken. Dass ICEBlock an der Spitze der Liste steht, überrascht wohl niemanden, der We❤️Apple verfolgt. Apple bestätigt selbst, dass es sich um «geltende Richtlinien» handelt – und den Rest kann man sich selbst denken.

Der App Store soll für alle Nutzer ein sicherer und zuverlässiger Ort sein – insbesondere in Bezug auf den Datenschutz und die Kontrolle über eigene Daten.

Warum das Ganze? Nun, es geht kaum nur um deine schönen braunen Augen. Die strengen App Store-Regeln von Apple werden häufig als Cupertino-zentrische Kontrollsucht getarnt als Schutzbedürfnis interpretiert – aber natürlich klingt es besser, von «Benutzersicherheit» und «Vertrauen in die Plattform» zu sprechen.

  • ICEBlock und Schwester-Apps wurden wegen Verstößen gegen die Datenschutzrichtlinien entfernt.
  • Das App Store-Team überwacht zunehmend Apps auf versteckte Tracking-Funktionen.
  • Nutzer werden aufgefordert, verdächtiges Verhalten über den Apple-Support zu melden – viel Erfolg mit den Antwortzeiten.

Die Reaktionen gerade von Entwicklern (und ziemlich vielen HN'lern, siehe Hacker News), reichen von «Danke, Apple!» bis zum bekannten «Apple kontrolliert alles viel zu sehr». Hierzulande kann man förmlich das Stöhnen der Entwickler hören, die ihre Datenschutzerklärungen aktualisieren und schon wieder neue Regelwerke einhalten müssen.

Für Apple-Fans ist es business as usual: Apple bewacht den Zaun – und das tun sie, zugegeben, mit noch größerer Konsequenz im Jahr 2025, wo Sicherheit das Rezept zur Vermeidung sämtlicher DSGVO-Probleme und Tech-Mediendramen ist. Und das poliert natürlich am sauberen iPhone-Markenimage. Wir sind jedenfalls gespannt auf die nächsten großen App-Store-Rausschmisse. Wer wird der nächste sein? Tippen Sie selbst – und verfolgen Sie den ganzen Verlauf bei We❤️Apple.

Sie lesen immer noch weiter? Dann wissen Sie jetzt: Datenschutz verkauft – nur eben keine Tracking-Apps.

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