Seien wir ehrlich: Wir hatten alle erwartet, dass Apple bald noch ein weiteres "One more thing" mit Vision Air aus dem Ärmel schütteln würde – eine verbraucherfreundliche Version des Vision Pro, die sich nur wenige leisten konnten oder wirklich auf dem Kopf haben wollten. Aber nein. Laut MacObserver hat Tim Cook & Co. die Pausentaste gedrückt: Vision Air ist auf Eis gelegt.
Warum? Weil Apple voll und ganz erkannt hat, dass Meta heimlich und leise die KI-Wearables-Show mit seinen Ray-Ban-Brillen dominiert – und jetzt alles auf eigene Smart-Brillen mit KI setzt. Aus diesem Grund wird die Entwicklung des AR-Headsets vorübergehend gestoppt, zugunsten eines (hoffentlich) kleineren und gesellschaftlich akzeptableren Produkts. Die Verkaufszahlen von Vision Pro haben in Europa kaum neue Maßstäbe gesetzt – und für die meisten Apple-Fans sind die Geschichten um Vision Pro mit Importpreisen ohnehin eher unterhaltsame Lektüre.
„Apple setzt jetzt alles daran, Meta an der KI-Front einzuholen – und will Smart-Brillen zum neuesten Trend machen.“
Dieser Schritt markiert eine strategische Richtungsänderung für Cupertino: Keine weiteren iterierten Headsets, sondern eine Offensive im Kampf um KI in unseren Brillen und Gesichtern. Apple wird wohl versuchen, die Integration auf eine quasi-religiöse Fanboy-Ebene zu bringen – mit Funktionen, die Siri im Vergleich zu bisherigen Leistungen messerscharf erscheinen lassen.
Zugegeben, Smart-Brillen gab es schon (Google Glass, jemand?). Aber wenn es jemand sexy – oder zumindest sinnvoll – machen kann, dann Apple. Erwarten Sie Integration mit dem gesamten Apple-Ökosystem: iPhone, Apple Watch, HomePods, Serien zum Anschauen mitten auf der Straße. Vielleicht sogar eine geniale AR-Version von We❤️Apple – träumen darf man ja.
- Meta hat bereits mit seinen KI-gesteuerten Ray-Ban Stories einen Vorsprung. Apple muss das entweder herausfordern oder übertreffen – oder beides, und zwar schnell.
- Gerüchten zufolge werden Apples Smart-Brillen ein minimalistisches, skandinavisches Design (natürlich), extrem integrierte KI und vermutlich weit besseren Datenschutz als Metas Produkte bieten.
- Das Ziel? Für Gesichtswearables das schaffen, was AirPods für kabellose Kopfhörer erreicht haben.
Ob Apple die Führung übernimmt, wissen wir noch nicht – sicher ist jedoch, dass das Rennen um künftige AR- und KI-Brillen jetzt endgültig begonnen hat. Meta ist nicht die einzige dominante Kraft. Und Apple? Sie steigen spät ein, haben damit aber auch die Chance, alles auf die einzig wahre Art und Weise zu machen: Auf die Apple-Art.
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