Britische Regierungsforderung an Apple fallengelassen: Der Schutz der Privatsphäre siegt – vorerst

Es ist wieder passiert: Regierungen versuchen, Zugang zu Nutzerdaten zu erzwingen, Apple sagt Nein, und die Welt schaut skeptisch zu, während Politiker ihre technologische Ohnmacht spüren. Dieses Mal ist es jedoch nicht die EU, sondern britische Politiker, die – ganz im dystopischen Stil – versucht haben, eine Hintertür in sicheren Diensten wie Apples iMessage gesetzlich durchzusetzen.

Apple-Fans – atmet erstmal auf… vorerst.

Nach langem Druck seitens der Tech-Branche und besonders von Apple hat die britische Regierung nun beschlossen, ihre Forderung nach einer sofortigen Umsetzung gesetzlicher Hintertüren zurückzuziehen.

"Wir weigern uns schlicht, die Sicherheit unserer Nutzer zu kompromittieren," antwortet Apples PR-Abteilung beinahe automatisiert.

Der Gesetzentwurf, Teil des sogenannten "Online Safety Bill", zielte darauf ab, Technologieunternehmen verpflichten zu können, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu deaktivieren oder zu untergraben. Für Apple, das sich kompromisslosen Datenschutz und Privatsphäre ebenso auf die Fahnen schreibt wie den Apfel im eigenen Logo, wäre dies in der Praxis inakzeptabel gewesen.

  • Noch keine Hintertür für iPhone oder iMessage.
  • Der Kampf um die digitale Privatsphäre intensiviert sich, besonders in Europa.
  • Apple erzielt einen weiteren Sieg beim Abwehren behördlicher Forderungen nach hackbaren iPhones.

Die Debatte um digitale Privatsphäre und die Verantwortung der Tech-Giganten gegenüber Nutzern und Behörden ist noch lange nicht vorbei. Dies ist nur Kapitel #117 in der Saga der Verschlüsselungskriege. Apple steht – wenig überraschend – weiterhin fest und verweigert "Big Brother" den Zugang, während die britische Regierung nun ihre Prioritäten überdenken muss.

Auch bei We❤️Apple fragen wir uns natürlich, wann die nächste Regierung ein Nein nicht akzeptiert. Wird Apple sich irgendwann ganz aus problematischen Märkten zurückziehen oder kann man (mit etwas Glück und Unterstützung durch die EU) weiterhin den Standard für iOS-Sicherheit und kompromisslosen Schutz der Privatsphäre vorgeben?

Man kann nur hoffen, dass Apple die Fahne auch in der nächsten Welle politisch motivierter Panikmache hochhält. Denn jedes Update, das Behörden draußen hält, ist ein Sieg für dich und dein iPhone – und ja, auch für alle von uns, die ein wenig Apple-Nerdtum am Rand genießen.

Lies den vollständigen Beitrag bei BBC News oder recherchiere weiter zu den neuesten Nachrichten zur Privatsphäre bei uns auf We❤️Apple.

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