
Wenn du immer noch nostalgische Erinnerungen an die Zeiten hast, als Intel Inside die Rückseite deines MacBooks zierte, halt dich fest. Denn nun bittet der Chip-Gigant Apple um einen »Rettungsanker« in Form einer finanziellen Investition. Nein, das ist kein Aprilscherz – es ist nur ein weiterer Tag in Sillicon Valleys Strom aus dramatischen Wendungen. Laut Cult of Mac streckt Intel nun die Hand in Richtung Apple aus, in der Hoffnung, dass Tim Cook & Co. die Retter für ein Geschäft werden, das mindestens so viele Wiederbelebungen hatte wie die Terminator-Reihe.
Intel musste nämlich zusehen, wie seine Glanzzeiten mit Cupertino ein Ende nahmen, seitdem Apple mit seinen eigenen Apple Silicon-Chips auf Solopfaden unterwegs ist und sich von x86-Power und lauten Lüfter-Krisen verabschiedet hat. Ja, Apple hat mit dem M1 und den nachfolgenden M-Serie-Chips die Tür zur Chipbranche praktisch eingetreten und Intels alte Dominanz verspottet. Die Ironie könnte kaum größer sein: Apple um Hilfe zu bitten, um in der Cupertino-Ära wieder relevant zu werden, ist ein bisschen so, als würde man die Ex um Geld für ein Kaffee-Date mit einer neuen Flamme bitten!
Die Frage ist, ob Apple überhaupt gewillt ist, Geld in Intels verwirrtes Labyrinth aus Lieferkettenproblemen und verspäteten Nanometerprozessen zu stecken. Mit der M-Serie bleibt Intels Rolle bei den Macs bestenfalls eine Randnotiz. Apple hat in den letzten Jahren massiv in eigene Chip-Innovationen investiert – sogar der A17 Pro und die kommenden M4-Chips lassen Intel wie die alten PowerPC-Tage wirken (We❤️Apple hat selbstverständlich bereits tiefgehende Analysen zu Apples strategischen Chip-Schachzügen).
- Apple hat das Geld und die Macht – warum es an einen ehemaligen Lieferanten werfen, der nicht mehr mithalten kann?
- Intel kämpft ums Überleben in einer Tech-Welt, die sich längst verabschiedet hat.
- Apple-Fans in Europa sollten wachsam bleiben – welche Apple-Produkte sind als nächstes betroffen, wenn es in der Produktion wackelt?
Natürlich lieben wir Underdogs, und die Tech-Branche kann immer ein Comeback gebrauchen. Doch die Chance, dass Apple ein "Intel Inside – Die Fortsetzung" startet, ist wohl geringer, als dass dein MacBook einen CO2-Ausstoß hat. Gleichzeitig ist eine strategische Allianz nicht völlig auszuschließen – vielleicht, um Konkurrenten wie Samsung und TSMC ein wenig im Zaum zu halten, oder einfach nur, um etwas mehr Medienaufmerksamkeit und Würze für die globale Lieferkette zu bekommen.
“Apple hat sich nie um die Vergangenheit gekümmert – und im Moment ist Intel die Vergangenheit”, würde Steve Jobs wohl sagen, wenn er Intels neues Werben sehen würde.
Wenn du das nächste Mal einen Mac kaufst oder aufrüstest, erwarte also keinen Intel-Chip im Inneren. Außer, Tim Cook entdeckt seinen inneren Philanthropen – oder braucht einfach einen guten Lacher. Bis dahin: Wir beobachten das nächste (verzweifelte) Kapitel bei Intel und empfehlen einen Blick in die vielen We❤️Apple-Artikel über Chips, Strategie und Tech-Poker.
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