Liquid Glass: Apples geheimes Design war fertig – wurde aber nie veröffentlicht

Falls Sie dachten, Apple habe seine Kreativität verloren, weil mit iOS 18 und dem neuen iPhone 16 Pro nichts visuell Bahnbrechendes kam, haben Sie offenbar nicht genau hingeschaut. Denn wie sich herausstellt, wartete Liquid Glass – Apples herrlich geschichtetes, beinahe flüssiges Interface – schon letztes Jahr auf seinen großen Auftritt. Trotzdem bekamen wir... nichts. Was passiert da in Cupertino?

Wer einen genaueren Blick auf die Verpackung von iPhone 16 Pro und iPad Pro wirft, erkennt alles im Wallpaper: glänzende Texturen, kreisförmige Farbverläufe und eine hypnotisierende Tiefe. Genau das, worüber die Gerüchteküche brodelte: Liquid Glass. Dennoch blieb es ein Traum und wurde nie zur Realität.

„Liquid Glass war nicht nur PowerPoint-Magie – es war tatsächlich bereit, letztes Jahr veröffentlicht zu werden“, berichten Quellen gegenüber The Mac Observer.

Aber warum hat Apple gezögert?

War es zu futuristisch für die älteren Nutzer?
Oder ist es der Apple-Klassiker: Warten, bis es sich NOCH ein bisschen magischer anfühlt – und dann als „das größte Update seit iOS 7“ verkauft werden kann?
Oder konnte die Software ironischerweise einfach mit all der flüssigen Grafik nicht Schritt halten?

Für Apple-Nerds ist Liquid Glass fast das neue AirPower geworden – ein Geist auf Apples Friedhof der fast-fertigen Produkte. Doch alles deutet darauf hin, dass macOS Sequoia, watchOS 11 und die kommenden iOS-Updates nur ein Vorgeschmack darauf sind, wie smooth Apple Ihren Bildschirm erscheinen lassen kann.

Läuft Ihnen schon das Wasser im Mund zusammen bei dem Gedanken an eine glänzende, geschichtete Ästhetik und immersive Oberflächen? Werfen Sie einen Blick auf die Gerüchteküche bei We❤️Apple, wo sich Designenthusiasten und Apple-Fans lebhaft darüber austauschen, wann Tim Cook sich traut, es zu veröffentlichen.

Zugegeben: Apple liebt es, zu „teasen“ und zu verschieben. Hier ist ein weiteres Beispiel. Liquid Glass steht dort, bereit zum Einsatz, während wir darauf warten, dass Apple dramatisch ankündigt: „One more thing... unser Interface sieht besser aus als je zuvor!“

Bis dahin bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als das Wallpaper zu bestaunen – und zu hoffen, dass das Apple-Softwareteam das Gerücht zur Realität macht, bevor Jony Ive sein nächstes fließendes Interface für einen anderen Tech-Giganten entwirft.

Bleiben Sie dran: Liquid Glass ist vielleicht nicht tot – nur eingefroren, bis Apple das perfekte Keynote-Event findet.