
Falls Sie dachten, Apple hätte seine Pfannkuchen – ähm, Leaks – im Griff, denken Sie noch einmal nach. Denn wenn Mark Gurman, das Deep Throat der Tech-Welt, das Wort ergreift, hören Apple-Fans weltweit zu. Die vergangene Woche bildete da keine Ausnahme, als die Internetleitungen mit neuen Apple Leaks von diversen Quellen glühten und ganz Cupertino den Atem anhielt.
Aber was macht Gurman? Er entscheidet sich dieses Mal, nicht die Hände in den Schoß zu legen, sondern liefert eine Antwort, die jeder Apple-PR-Chefin Schweißperlen auf die Stirn treiben würde. Auf Reddit wird ausgiebig diskutiert, und Gurman erläutert seinen Kommentar dazu, wie und warum Apples Produkte erneut an die Öffentlichkeit gelangen, lange bevor Tim Cook selbst das berühmte schwarze Rollkragenshirt aus dem Schrank holen durfte.
Ist Apple zu weich geworden? Oder ist die interne Kommunikation in Cupertino einfach so vorhersehbar anti-leakig, dass sie das Gerüchtefeuer noch zusätzlich befeuert? Gurman meint, dass Apple in den letzten Jahren versucht hat, die Löcher im Rumpf zu stopfen, dass dies aber eher dazu geführt habe, dass die Mitarbeiter zu nervösen digitalen Spionen mutierten anstatt zu loyalen Markenbotschaftern.
"Apple kann viel von Geheimdiensten lernen – aber das ‚Need-to-know‘-Prinzip funktioniert selten, wenn 100.000 Menschen am selben Produkt arbeiten", schreibt Gurman trocken.
Auf MacRumors (extern) ist Gurmans vollständige Ausführung zu lesen, einschließlich seiner stets unterhaltsamen, aber bodenständigen Seitenhiebe auf Gerüchtemacher, Twitter-Leaker und Apple selbst.
Die europäischen Apple-Nerds jubeln – oder schlagen die Hände über dem Kopf zusammen – je nach Gemüt. Mit Apple Gerüchten und Neuigkeiten auf der Tagesordnung gilt es, einen klaren Kopf zu bewahren. Auch wenn Gurman nicht alle Geheimnisse verriet (sonst gäbe es nächste Woche ja nichts mehr zu berichten!), lieferte er einen gut formulierten Reminder dafür, warum Apple das meist analysierte Tech-Unternehmen der Welt bleibt.
- Leaks lassen die Produkte im Apple-Zug menschlicher und weniger magisch erscheinen.
- Apple-Präsentationen verlieren kaum an Spannung – denn für die Fans zählt ohnehin nur das nächste Event.
- Der Rest von uns kann immer unsere Meinung auf We❤️Apple austauschen.
Was können Sie also aus dieser Gurman-Affäre mitnehmen?
Eins: Apple-Leaks sterben nicht. Zwei: Gurman bleibt weiterhin Apple-Insider par excellence. Drei: Die Gerüchte laufen wie geschmiert, wenn Cupertino gegen den Wind pinkelt.
Weitere Apple-Analysen und nerdige Kommentare finden Sie auf We❤️Apple – denn Apple wird niemals langweilig, sondern nur noch unberechenbarer.
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