UK gibt Forderung nach Hintertür zu Apples iCloud auf – Ein riesiger Sieg für den DatenschutzUK gibt Forderung nach Hintertür zu Apples iCloud auf – Ein riesiger Sieg für den Datenschutz

Wenn die Briten die Zügel lockern, können Apple-Fans erleichtert aufatmen: Das Vereinigte Königreich hat seine laute Forderung aufgegeben, eine geheime Hintertür zu Apples iCloud-Konten durchzusetzen. Ja, Sie haben richtig gelesen – die britische Regierung parkt ihren Traum, Zugang zu den Daten aller Apple-Nutzer der Welt zu bekommen. Für all jene von uns, die dachten, 2025 würde einfach mit einem weiteren Kapitel im 'Schwarzbuch der Überwachung' enden, sollten wir unseren Hut vor Apple ziehen. Schon wieder.

Wenn datengetriebene Mächte der Welt versuchen, Tech-Giganten wie Apple zu zwingen, Verschlüsselung auf dem Altar des Datenschutzes zu opfern, stoßen sie selten auf so eisige Gegenwehr wie aus Cupertino. Apple kämpft seit Jahren um das Recht seiner Nutzer auf Privatsphäre – oft gegen Politiker, die meinen, "wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten" – eine Logik, die jeden Apple-Nerd ein wenig mit dem Kopf schütteln lässt, während sie zum zweiten Mal ihr Face ID checken.

  • Der Vorschlag zur Hintertür bezog sich auf den Zugang zu verschlüsselten iCloud-Daten weltweit – nicht nur für Briten, sondern für alle Normalsterblichen mit einer Apple-ID.
  • Viele europäische Apple-Nutzer haben den Fall aufmerksam verfolgt, besonders angesichts der immer strengeren Vorgehensweise der EU gegen das Datenverhalten der Tech-Giganten.
  • Datenschutz und Verschlüsselung sind weiterhin zwei von Apples größten Verkaufsargumenten – und es sieht so aus, als könnte Tim Cook & Co. einen weiteren Sieg einfahren.
„Unsere Nutzer verlangen, dass ihre Daten ihnen gehören – und kein Spielzeug staatlicher Überwachungsbehörden sind. Das ist grundlegend für das, was wir sind“, erklärte Apple bereits früher.

Aus Datenschutzperspektive können Apple-Nutzer in Europa jetzt etwas freier atmen. Keine versteckte Hintertür, kein zusätzlicher Zugangsschlüssel für neugierige Briten (oder potenziell noch neugierigere staatliche Akteure). Ein Sieg? Ja, aber für alle, die Sicherheit und Apples kompromisslose Haltung lieben, ist es eigentlich nur ein Dienstag.

Warum der ganze Wirbel? Nun, der Kampf um Verschlüsselung und digitale Rechte tobt weiter – besonders in diesem KI-Zeitalter, in dem Daten Geld sind und Datenschutz zum Luxus wird. Angesichts der jüngsten DSGVO-Verschärfungen und der anhaltenden Forderungen nach europäischen Rechenzentren ist es eigentlich keine Überraschung, dass Apple – technisch wie rechtlich – in die Vollen geht.

Ist das das letzte Wort in diesem Datenschutz-Poker? Kaum – aber vorerst können Apple-Nutzer, Sicherheitsexperten und Datenschutz-Fans in Dänemark wie im restlichen EU-Raum etwas ruhiger schlafen. Zumindest bis der nächste Staat von seiner eigenen Hintertür in Apples vielgepriesenem Cloud-Universum träumt.

Quelle: Cult of Mac

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