Der Skandal ist offiziell – die FCC hat soeben das weltweit geheimste Smartphone auf offener Bühne präsentiert: Das sonst so notorisch paranoide Apple hat eine amerikanische Panne epischen Ausmaßes erlebt, als die US-Behörde (wie ironisch: FCC) versehentlich ganze 163 Seiten interner Skizzen des iPhone 16e veröffentlichte. Und ja, das beinhaltete alle vier Modellvarianten – A3212, A3408, A3409 und A3410. Wir wiederholen: Vier unveröffentlichte iPhones, kostenlos zum Download bereitgestellt.
Man stelle sich vor: Die FCC – eine Organisation, die eigentlich für Sicherheit und Kontrolle steht – hat die Leak-Meister auf Twitter und asiatische Fabrikinsider bei der Weltmeisterschaft der schlechten Datenverwaltung übertroffen. Denn ja, die Dokumente tauchten blitzschnell auf FCCID.io auf, wo Nerds weltweit jedes einzelne Leiterplattenlayout und winziges Bauteil in sich aufsogen. Willkommen im Jahr 2025, in dem Apple-Skandale bei den besten Behörden Washingtons beginnen.
„Hermetisch abgeriegelt? Nö, jetzt ist es iPhone 16e à la Open Source, courtesy of the US government.“
Für Apple-Nerds war das natürlich nicht nur Unterhaltung, sondern auch Goldgräberstimmung. Komplette, detaillierte Bilder gibt es zwar noch nicht, doch die vier Modellnummern A3212, A3408, A3409 und A3410 entsprechen den erwarteten Varianten des iPhone 16e, die alle erst für den Herbst erwartet hatten. Nun kann jeder Hobbytechniker gründliche Layouts von Akku, Hauptplatine, Antennen und – vielleicht am wichtigsten – geheimen Komponentennamen analysieren, die nur Apple selbst kennt.
- Wie konnte die FCC überhaupt vergessen, die Tür zu verschließen?
- Ist es vorbei mit Apples berüchtigten geschlossenen Testsystemen?
- Und traut sich Tim Cook jetzt überhaupt noch, ein weiteres Produkt durch amerikanische Behörden zu schicken, ohne es in Blei und NDAs zu verpacken?
Natürlich wurden die Skizzen schnell wieder entfernt. Aber im Internet verschwindet nichts wirklich. Bilddateien und PDFs kursieren bereits in obskuren Nerd-Kanälen – ja, das kollektive Gedächtnis des Internets ist nun Apples schlimmster PR-Albtraum. Die FCC schweigt, Apple verweigert jeden Kommentar, aber Tech-Journalisten weltweit überprüfen jetzt schon, ob sich zwischen den Zeilen Hinweise auf USB-C, neue Kameradesigns oder andere Ingenieursgeheimnisse verstecken.
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In der Zwischenzeit bleibt die Frage, ob Apple jetzt die USA zugunsten von – tja, Nordkorea? – verlässt. Denn eines ist sicher: Das wird nicht das „One more thing“ der Konferenz.
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