Das Vereinigte Königreich gibt nach: Verzichtet auf Forderung nach Zugang zu Apple-Nutzerdaten in den USADas Vereinigte Königreich gibt nach: Verzichtet auf Forderung nach Zugang zu Apple-Nutzerdaten in den USA

Ein weiteres Kapitel im ewigen Streit zwischen Technologiekonzernen und Behörden ist geschrieben – und dieses Mal steht Apple mit erhobenen Armen da, während sich die britischen Behörden mit eingezogenem Schwanz zurückziehen. Laut einem Bericht des Guardian hat Großbritannien seine aufsehenerregende Forderung nach Zugang zu den Daten von Apple-Nutzern mit Wohnsitz in den USA aufgegeben. Ist das ein Sieg für die Privatsphäre oder nur eine vorübergehende Verschnaufpause, bevor sich die nächste Front auftut?

Es ist kein Geheimnis: Der Datendurst der Behörden ist unersättlich, besonders über Ländergrenzen hinweg. Doch dieses Mal haben die Geheimdienstchefs kapituliert – vielleicht weil selbst sie eingesehen haben, dass es leichter ist, Siri einen norddeutschen Dialekt beizubringen, als Apple dazu zu bringen, Nutzerdaten preiszugeben, vor allem wenn das amerikanische Recht genau das Gegenteil verlangt.

  • Apple verweigert weiterhin strikt den Zugang zu verschlüsselten Informationen
  • Großbritanniens Überwachungsambitionen scheitern (erneut)
  • iCloud und Nutzerdaten bleiben auf amerikanischem Boden geschützt
„Wenn Sie Zugriff auf die Daten unserer Nutzer haben wollen, sollten Sie sich ein Lunchpaket mitnehmen – die Wartezeit wird lang.“

Das ist vielleicht nicht das offizielle Statement von Apple, aber wir können uns vorstellen, dass genau dies die Stimmung im kalifornischen Cupertino ist, wo man wohl keine Träne über das Scheitern der britischen Ambitionen vergießt.

Wenn es um Datenschutz, End-to-End-Verschlüsselung und Apple-Sicherheit geht, wissen die meisten Apple-Fans, dass das Unternehmen versucht, eine konsequente Linie gegen neugierige staatliche Blicke zu wahren. Gleichzeitig ist dieser Fall eine wichtige Erinnerung daran, wie verschlungen das internationale Rechtsgeflecht ist: Das britische Parlament kann noch so laut schreien, wenn Daten in den USA gespeichert werden, folgt Apple dem amerikanischen Recht – und nicht „God Save the King“.

Für alle, die mehr als ein Apple-Gerät am Nachttisch haben und vielleicht auch Inhalte über iCloud und andere Dienste verteilt speichern, ist das ein klares Signal: Ihre personenbezogenen Daten sind vorerst vor den neugierigen Fingern der britischen Behörden geschützt. Hurra dafür – aber machen Sie sich darauf gefasst, dass der nächste Versuch aus der EU oder UK bereits um die Ecke wartet. Und ja, Sie können sicher sein, dass Privatsphäre und personenbezogene Daten auch in der kommenden Saison wieder die großen Themen sein werden.

Wenn Sie mehr von den englischen Kapriolen verfolgen und vielleicht ein wenig darüber schmunzeln möchten, wie besessen die Welt mittlerweile von Apple-Nutzerdaten ist, dann bleiben Sie bei We❤️Apple dran. Hier erfahren Sie auch, was passiert, wenn die nächste Behörde versucht, in Ihr iPhone einzugreifen – und dabei den Halt verliert. Bleiben Sie dran!

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