Apple Intelligence: Hat Apple zu früh auf den KI-Hype gesetzt?

Apple – immer bekannt dafür, so modisch spät dran zu sein, dass es fast wirkt, als ob sie wirklich jeden, der zu früh auf einen Technik-Trend aufspringt, zum Narren machen wollen. Aber KI ist offensichtlich etwas, das selbst Cupertino ein bisschen mehr ins Schwitzen bringt.

Laut einem ehemaligen Apple-Mitarbeiter (und nein, es ist nicht Craig Federighi mit Perücke) ist Apple Intelligence tatsächlich ungewöhnlich schnell aus den Startlöchern gekommen – vielleicht sogar so schnell, dass die Werte, auf die Apple sonst so stolz ist, etwas unter die Räder geraten sind. Wenn du dich bisher wohlig sicher dabei gefühlt hast, Google abzusagen und „hello privacy“ zu Apple zu sagen, dann denk trotzdem mal kurz an Siri – denn wer wartet dort im Hintergrund? OpenAI, natürlich. Ja, das ChatGPT.

  • Apple KI kam im Raketen-Tempo mit Partnerschaft zu OpenAI
  • Funktionen wurden veröffentlicht, bevor sie wirklich fertig waren (AirPower, irgendwer?)
  • Die traditionelle Apple-Perfektion wird durch Investorennerven und den weltverändernden KI-Trend auf die Probe gestellt

Apple war immer eher Slow Cooker als Mikrowelle. Wir reden von einer Firma, die gerne Sachen jahrelang köcheln lässt – weil Qualität und Apple Werte (und wir meinen hier die echten, nicht die LinkedIn-Phrasen) unverrückbar waren. Das ist doch der Grund, warum wir, die Nerds und Apple-Fanboys/girls, sie überhaupt lieben. Aber... dann kam die LLM-Rakete, und es war fast, als hätte Tim Cook altbekannte Steve-Jobs-Tendenzen ausgepackt: „Wir sind selbst neugierig, also probieren wir's auch aus!“

"Du kannst nicht die hartnäckigen Apple-Werte nehmen und erwarten, dass du weltweit führende LLM-Implementierungen über Nacht bekommst. Datenschutz und Ethik erfordern Arbeit, und diese kommt im KI-Rennen immer zu kurz."

Die Kritik richtet sich nicht nur gegen die Qualität der ersten Apple Intelligence-Lösungen, sondern auch gegen das Timing und die Fähigkeit, zu halten, was versprochen wird. Wer erinnert sich nicht an AirPower? Das verschwand schneller als ein fehlgeschlagener iOS-Betatest. Trotzdem heißt das nicht, dass Apple wirklich hoffnungslos hintendran ist – aber vielleicht lassen sie sich doch von Investoren und Tech-Presse unter Druck setzen, sodass sie halbgares Zeug auf den Markt bringen – das, sind wir ehrlich, nicht ganz dem Apple-Standard entspricht.

Was können wir daraus lernen? Apple muss sich weiterhin gegen die „Privacy – was ist das?“-Mentalität der KI-Entwickler behaupten und hält (zum Glück) immer noch an den eigenen Kernwerten fest. Doch vielleicht sind es gerade die Leser von We❤️Apple, die testen müssen, ob das KI-Abenteuer des Unternehmens am Ende in einer weiteren AirPower endet, oder ob Cupertino weiterhin den Mut hat, sich Zeit zu lassen, um das zu liefern, was wir wirklich wollen.

Lies den ganzen Debattenbeitrag auf Reddit – wo wie immer mehr Fragezeichen als Antworten im Kommentarbereich lauern.

'"''\\"'