Wird 2025 das Jahr, in dem Apple endlich den Sprung wagt und ein günstiges MacBook auf den Markt bringt, das tatsächlich mit Chromebooks und Windows-Laptops konkurrieren kann? Die Gerüchteküche brodelt über ein mögliches Apple MacBook für 599 Dollar – und wenn es etwas gibt, das Apple-Fans (besonders Studenten) schwach werden lässt, dann ist es die Aussicht auf eine Luxusmaschine zum Schnäppchenpreis.
Aber seien wir ehrlich: Apple hat in der Vergangenheit gezeigt, dass "günstig" oft bedeutet "ein wenig weniger wahnsinnig teuer". Denk nur an das iPhone SE oder das berüchtigte MacBook 12" (ja, das mit dem einzigen USB-C-Port und dem weltberühmten Butterfly-Tastaturfehler). Daher müssen wir fragen: Was muss ein MacBook für 599 Dollar können? Und wo zieht Apple wohl die Grenze zwischen Wert und Kompromiss?
- Ein M-Chipset – alles andere nein danke! Niemand möchte einen Intel-Restposten kaufen, nur weil das Logo leuchtet. M1 oder besser, bitte, und es sollte sich nicht wie ein Downgrade gegenüber M2/M3-Modellen anfühlen.
- macOS, nicht iPadOS. Es darf keinesfalls wie ein glorifiziertes iPad im Tastaturcover enden. Echte Desktop-Erfahrung, sonst kann man es gleich bleiben lassen.
- Ein gutes Display. Apples günstigste Produkte sollten nicht wie Windows-Computer aus 2015 aussehen. Mindestens Retina, mindestens ausreichende Helligkeit.
- USB-C (mindestens zwei Anschlüsse ... man wird ja wohl noch träumen dürfen?) Ja, Apple wird uns vermutlich keine vier Thunderbolt-Ports zu dem Preis bieten, aber ein Port ist definitiv nicht zukunftstauglich.
- Touch ID und gute Tastatur. Wenn Apple die Butterfly-Tasten zurückbringt, ziehen wir endgültig den Stecker. Für immer!
"Kann Apple im Chromebook-Segment wirklich mithalten, ohne alles zu verwässern, wofür sie stehen? Oder wird es nur ein weiteres Produkt für sammelwütige Apple-Fans?"
Es gibt auch einen Realitätstest: Ein MacBook Air ist oft schon für 8-900 Euro zu haben – muss Apple sich wirklich selbst unterbieten, oder endet das Ganze wieder als Nischenprodukt? Was kommt als Nächstes? iClamshell?
Für Apple ist es entscheidend, Marktanteile bei jungen Leuten und Studenten zu gewinnen, ohne die eigene Premium-Positionierung zu verwässern. Microsoft und Google dominieren den Markt der "günstigen Laptops" seit langem. Wenn Tim Cook sich wirklich traut und uns nicht nur eine weitere Marketingübung als Innovation verkauft, stehen wir womöglich vor einer der spannendsten strategischen Wetten Apples seit der Einführung des M1-Chips.
Wird Apple den Sprung wagen und neu definieren, was ein günstiges MacBook sein kann? Oder endet alles doch nur in sündhaft teurem Zubehör? Sag uns deine Meinung im Thread auf Hacker News und bleib natürlich auf dem Laufenden mit den neuesten Updates bei We❤️Apple.
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