Y Combinator unterstützt Epic Games: App-Store-Gebühren ersticken Startup-TräumeY Combinator unterstützt Epic Games: App-Store-Gebühren ersticken Startup-Träume

Es klingt wie ein Refrain, den bald jeder auswendig kennt: Apple steht wieder einmal am Pranger. Diesmal stimmt zweifellos der bekannteste Startup-Inkubator der Tech-Branche, Y Combinator, mit ein und unterstützt Epic Games in dem jahrelangen Rechtsstreit gegen den Giganten aller Giganten – Apple selbst. Anschnallen – Die App-Store-Politik ist vielleicht nicht sexy, aber sie bedroht tatsächlich die Welle der kommenden jungen App-Gründer, denen wir alle die Daumen drücken.

Y Combinator hat eine sogenannte "amicus brief" zugunsten von Epic Games eingereicht. Der Punkt? App-Store-Gebühren sind ein Klotz am Bein der Innovation. Laut ihnen behindern Apples berühmter (oder – je nach Stimmung – berüchtigter) 15-30% Anteil an jeder Mikrotransaktion im geschlossenen iOS-Ökosystem den Kern des Startup-DNAs: die Fähigkeit, schnell zu agieren und günstig zu experimentieren.

  • Apple Gebühren wurden als "Karotte" eingeführt, fühlen sich für viele aber inzwischen wie eine weitere Tech-Diktatur an.
  • Startups müssen Wachstumskapital für Gebühren aufwenden – statt Innovationen voranzutreiben.
  • Europäische sowie amerikanische App-Entwickler spüren den Druck – egal, auf welcher Seite des Atlantiks sie sitzen, auch du mit der Idee für die nächste große Anti-Produktivitäts-App.
„App-Store-Gebühren ersticken nicht nur den Wettbewerb. Sie halten auch die mutigsten und visionärsten Gründer von der iOS-Plattform fern“, schreibt Y Combinator in ihrer Stellungnahme.

Die Ernsthaftigkeit wird deutlich, wenn man etwas tiefer in die Materie eintaucht. In Europa ist Apple bereits verpflichtet, alternative App-Stores durch den Digital Markets Act zuzulassen – aber in den USA müssen die Gerichte noch über die amerikanische Variante entscheiden. Der Rechtsstreit zwischen Epic und Apple ist eine Art technologischer Reality-Soap geworden – aber vielleicht auch das Einzige, was Apple jemals zum Nachgeben zwingen könnte?

Für Apple-Fans – und Apple-Skeptiker mit Drang zum Drama – ist der Fall von grundsätzlicher Bedeutung. Es geht nicht nur um Fortnite und V-Bucks. Es geht darum, ob Apple weiterhin die Spielregeln für alle bestimmen darf, die auf iOS wollen. Die Argumente von Apple? Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und gleichbleibende Qualität – und vielleicht auch das Ziel, die internen Gewinnmargen zu sichern, die selbst Schweizer Banken nervös werden lassen.

Wer tiefer in die Details einsteigen möchte, findet die Quelle bei Reddit Apple oder kann die Entwicklungen auf We❤️Apple verfolgen.

Doch das Fazit ist einfach: Egal, wer die nächste Runde im App-Store-Ring gewinnt – mit Y Combinators Stellungnahme wird der grundlegende Druck sichtbar. Und vielleicht, nur vielleicht, zwingt es Apple dazu, außerhalb des „Walled Garden” und der Quartalsberichte zu denken. Bleiben Sie dran … die Innovation (und der Streit) gehen weiter.

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