Apple ist nicht gerade dafür bekannt, Leaks auf die leichte Schulter zu nehmen – und diesmal geht das Unternehmen aus Cupertino hart gegen internes Versagen vor. Laut einer neuen Klage beim Bezirksgericht Nordkalifornien wird Apples ehemaliger Sensor-Architekt Chen Shi nun beschuldigt, streng vertrauliche Details der Apple Watch mit (Trommelwirbel...) OPPOs Vizepräsidenten der Gesundheitsabteilung in China geteilt zu haben.
Keine Sorge, es geht hier nicht um das Stehlen des nächsten Uhrenarmbands – laut Apple dreht sich alles um sensible Sensortechnologie, die vermutlich weit wichtiger ist als ein weiteres pinkes Loop-Band. Bei Apple geht es – wie immer – darum, ihren technologischen Vorsprung zu schützen. Und ja, dieser Fall fühlt sich fast an wie die erste Staffel eines Silicon-Valley-Krimis.
- Chen Shi: ehemaliger Schlüsselmitarbeiter und Sensor-Guru
- OPPO: chinesischer Tech-Riese mit großen Gesundheitsambitionen
- Apple Watch: das Epizentrum von Innovation, Stil und jetzt… möglicher Spionage?
Das Raffinierte daran ist, dass Chen Shi Apple scheinbar unter dem Vorwand eines „neuen Abenteuers“ verlassen hat und kurz darauf zur Gesundheitsabteilung von OPPO wechselte. Laut Apple wurden dabei mehrere Geschäftsgeheimnisse eingepackt – und Apple ist der Meinung, belegen zu können, dass ihr Wettbewerbsvorteil bedroht ist. Glauben Sie, das gibt es nur im Film? Think different!
Apples jahrzehntelange Innovationen und der geradezu manische Fokus auf Sicherheit und Geheimhaltung haben wohl einen Kratzer bekommen – und ja, wir hören Tim Cook jetzt schon etwas über Integrität in der Firmenzentrale in Cupertino murmeln.
Doch was bedeutet der Fall tatsächlich für Sie und alle anderen europäischen Apple Watch-Fans? In erster Linie, dass der Kampf um Wearables plötzlich nicht mehr nur um Pulsmessungen geht, sondern auch um gesundheitstechnologische Spionage. OPPO ist ohnehin schon begierig drauf, Apples Marktanteile zu erobern – und wenn die Geheimnisse jetzt frei in Shenzhen zirkulieren, erwarten wir vielleicht bald OPPO-Uhren mit verdächtig… vertrauten Funktionen (hust!).
„Wenn Apple vor Gericht Recht bekommt, könnte dies ein Präzedenzfall dafür werden, wie weit Tech-Giganten gehen, um ihre genialsten Ideen vor, sagen wir, eifrigem Konkurrenzverhalten zu schützen.“
Und nein, das ist nicht das erste Mal, dass Apple das Klage-Ass gegen ehemalige Mitarbeiter zieht. Selten jedoch wurde ein Sensor-Architekt dabei erwischt, die Kronjuwelen einem asiatischen Rivalen zuzuwerfen.
Egal, ob Sie auf Displays mit maßgeschneidertem Sauerstoffsensor stehen oder einfach nur hoffen, Ihren Stress über solche Leaks messen zu können – das Apple Watch-Drama können Sie hier bei We❤️Apple weiterverfolgen. Ebenso empfehlen wir, Patently Apple wegen weiterer Updates zum Verlauf des Falls im Auge zu behalten.
Bleiben Sie dran – und achten Sie vielleicht künftig besser darauf, wer wirklich Zugriff auf Ihre Sensordaten hat. Apple macht das ganz bestimmt.
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