Apple tut es wieder. Dieses Mal lässt sich Substack unter dem Druck der unerbittlichen App Store-Regulierung des Cupertino-Konzerns beugen: Ab sofort müssen alle Substack-Abonnements auf Apple-Geräten über In-App-Käufe (IAP) abgeschlossen werden. Ja, du hast richtig gelesen – ein weiterer Sieg für Apples Bankkonto und ein weiterer Rückschlag für die Freiheit der Entwickler.
Wenn du deine Lieblingsnewsletter auf Substack per iPhone oder iPad verfolgst, verlangen Apple & Substack jetzt, dass du direkt über Apples eigene Bezahlsysteme zahlst. Rat mal, wer sich 15-30% abschneidet? (Tipp: Es ist nicht dein Lieblingsautor.)
Wie ironisch, dass nicht einmal der innovative Darling Substack dem Kern-DNA des iOS-Ökosystems entkommen konnte: Kontrolle und Kommission. Apple, mit seiner notorisch verschlossenen App Store-Politik, hat wieder dafür gesorgt, dass der Geldfluss durch deren digitale Zollstationen geleitet wird. Für dich, die auf direkte Zahlungswege zwischen Verlag und Leser gehofft hatten – leider, Tim Cook hat wohl gerade eine weitere Rechnung versandt.
- Substack und Apple: Ein Paar, das niemand wollte, aber mit dem alle leben müssen.
- In-App-Kauf (IAP): Apple verdient noch mehr mit, wenn die Abonnementgebühren eingehen.
- App Store Gebühr: Denn 30% verdienen wohl einen netten ‚Serviceaufschlag‘…
Quelle: twitter.com/denk_tweets (Diskussion auf Hacker News)
Der Streit zwischen Apple und digitalen Verleger-Plattformen ist natürlich nicht neu. Noch 2024 tobte die Diskussion um die App Store-Regulierung in der EU, doch Cupertino zögert nicht – auch nicht, wenn es den boomenden Substack-Markt für Bezahl-Newsletter trifft.
Ist das eine Katastrophe für Substack? Nein. Aber für dich, der Transparenz, Wahlfreiheit und vielleicht ein wenig weniger ‚Apple-Ökonomie‘ bei jedem Klick auf die Abonnieren-Schaltfläche liebt, fühlt es sich wie eine weitere Erinnerung daran an, wie fest Apple die Zügel hält.
Wird das deine Beziehung zu We❤️Apple oder zu Substack grundsätzlich verändern? Wahrscheinlich nicht. Wir schlucken weiterhin unsere Abos und lassen Tim Cook die Gebühr kassieren. Aber das nächste Mal, wenn du die Substack-App neu startest, schicke einen freundlichen Gedanken – und vielleicht ein paar Euro – sowohl an deinen Lieblingsautor als auch an Apple.
So bleibst du auf dem Laufenden:
- Lesen Sie mehr und diskutieren Sie mit bei Hacker News.
- Entdecken Sie die Zahlungsoptionen des Apple-Universums weiter auf We❤️Apple.
Fazit? Apple gewinnt (wieder). Substack beugt sich (natürlich). Und wir anderen müssen mit ein paar mehr Gebühren leben – und einem noch etwas komplizierteren Aboleben auf iOS. Willkommen in der Apple-Ökonomie anno 2025.
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