Apple verlagert Chipproduktion nach Texas – Einblick in TIs 60-Milliarden-Dollar-Megaplan

Hast du auch immer gedacht, dass die Chipproduktion eigentlich in Apples eigene Hände gehört – am besten auf heimischem Boden und nicht in Taiwan? Gute Nachrichten, Apple-Fans: Tim Cook & Co. haben gerade ein Ticket nach Texas gelöst, und es wird kein kleines Unterfangen. Wir sprechen von Texanern, riesigen Werksanlagen – und einer Investition von schlappen 60 Milliarden Dollar. Yessir, jetzt werden die iPhone-Chips amerikanisch – und zwar im ganz großen Stil. CNBC Tech bekam den exklusiven ersten Einblick hinter die Türen von Texas Instruments (TI) – und das, was sie sahen, ist so groß, dass sogar der TSMC-Direktor wahrscheinlich seinen Halbleiterhut verloren hat.

Warum plötzlich USA? Tja – Chipkrise, mal wieder? Oder vielleicht einfach nur eine kleine, große freundliche Erinnerung an das globale Lieferkettenchaos: Europa und die USA haben keine Lust mehr, ständig auf Verzögerungen aus Asien zu warten. Also sichert sich Apple, dass zukünftige iPhone-Innovationen und Apple Silicon näher am Heimatmarkt bleiben. Und, natürlich, auch näher an ihrer amerikanischen PR-Maschine.

  • Texas Instruments‘ Megaprojekt soll 60 Milliarden Dollar in die Chipfertigung stecken – und ja, es wird ein Halbleiter-Abenteuer.
  • Apple ist erster Großkunde an Bord, und We❤️Apple kann es kaum erwarten zu sehen, was das für die Zukunft des iPhones bedeutet.
  • Das Projekt wird (voraussichtlich) tausende Tech-Jobs mitten im Cowboyland schaffen – und Apple auf die Titelseite der nachhaltigen Produktion bringen ... wenn nicht nur in der PR.
Wenn Apple die Produktion zurück ins Land holt, geht es nicht nur um Angeberei – es ist pure Strategie: weniger Risiko, schnellere Innovation und mehr Kontrolle. Denkt Tim Cook inzwischen mehr an die weltpolitische Lage als an die Gewinnspanne? Oder vielleicht schlägt er einfach zwei Fliegen mit einer großen Mega-Klappe.

Europäische Perspektive: Werden die neuen Chips auch in den europäischen iPhones landen? Jep. Internationale Apple-Fans dürfen sich darauf freuen, dass ihre zukünftigen Apple-Produkte möglicherweise einen Hauch von Texas bekommen (aber immer noch made in Cupertino, richtig?). Bei We❤️Apple behalten wir natürlich im Blick, ob Apple vom TSMC-Zug abspringt oder ob im Lagerfeuer noch Platz für sowohl Taiwan als auch Texas ist.

Bis auf Weiteres scheint Chipproduktion ein amerikanisches Prestigeprojekt zu sein – vergleichbar mit Mondlandungen und dem Superbowl. Wenn du das nächste Mal nach links oder rechts auf deinem iPhone wischst, kannst du daran denken, dass vielleicht ein bisschen mehr texanisches «y'all» in deinem Apple-Silicon steckt, als du denkst.

Quelle: CNBC Tech

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