
Wieder einmal gibt es Gerüchte von 9to5Mac: Apple arbeitet vielleicht an einem günstigeren MacBook. Aber bevor du deinen 2016er MacBook-Aufkleber gegen einen höheren Bankkredit für einen „weiteren Apple-First“ tauschst, atme einmal tief durch. Denn wann hat Apple das letzte Mal etwas Günstiges auf den Markt gebracht – das nicht mehr nach Kompromiss als nach Innovation roch?
Nennen wir das Kind beim Namen: Wenn Apple in das Chromebook-Segment einsteigt, bekommen wir höchstwahrscheinlich ein Decoy-Modell. Ein MacBook, das hungrig aussieht, aber nicht viel mehr liefert als 5 Pixel zu viel und einen halben USB-C-Anschluss. Das gab es schon einmal. Erinnerst du dich an das MacBook von 2015? Superleicht, superteuer und super wenig RAM. Danke für den Kaffee, Cupertino.
- Günstigeres MacBook bedeutet fast immer Kompromisse bei Leistung und Design
- Apple weigert sich strikt, das Chromebook-Konzept 1:1 zu kopieren
- A18 Pro-Chip hin oder her – das Sparmesser kann trotzdem die Tastatur treffen
Wenn Apple günstig sagt, solltest du damit rechnen, dass jemand dabei verliert. Und das ist selten Tim Cook.
Als Apple-Nerds kennen wir die Strategie: Dünn und leicht, klar, aber immer mit dem charakteristischen Apple-Preisaufschlag. Frag einfach deinen Bankberater. Dass das MacBook Air M4 bereits den Standard dafür gesetzt hat, was zu einem „etwas günstigeren“ Preis möglich ist, macht es schwer, sich ein wirklich konkurrenzfähiges Modell vorzustellen.
Braten wir doch mal ein paar klassische Apple-Brotkrumen: Apple verkauft keine Produkte, an denen sie nicht ordentlich verdienen können. Ein MacBook in der Budgetklasse wird wahrscheinlich auf Standardlösungen setzen, ein etwas schwächeres Display und etwas, das an eine Tastatur erinnert. Ja, vielleicht bekommst du den A18 Pro, aber erwarte Schweißperlen, wenn du mehr als zwei Safari-Tabs öffnest.
Der Vergleich mit Chromebooks liegt nahe. Aber wir wissen alle, dass ein günstiges MacBook niemals ein echter Chromebook-Killer sein wird. Exklusives Design und Apple-Logo wiegen schwer – besonders wenn du im Café sitzt und nach MacBook für Studenten im Schul-WLAN suchst. Aber du bezahlst immer noch für den Traum, nicht unbedingt für RAM oder Ports.
Abwarten. Neue Macs kommen immer. Aber wenn du noch auf dem Zaun sitzt und hoffst, dass Apple endlich dem Ruf nach einem MacBook fürs Volk nachgibt, wird 2025 wohl wieder ein Jahr, in dem Cupertino nickt – aber den Preis dennoch noch etwas höher ansetzt.
Lies mehr Apple-Gerüchte und Analysen bei We❤️Apple. Denn du willst doch nicht der Letzte in deinem Bekanntenkreis sein, der noch an das Wunder des "günstigen MacBooks" glaubt.
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