Meta hat mit Werbung getrickst und Apples Datenschutz ausgehebelt – laut Londoner Tribunal

Wenn wir dachten, wir hätten von den Tech-Giganten schon genug kreative Wahrheiten gesehen, bringt uns London wieder einen frischen Wind. Laut Patently Apple wurde Meta dabei ertappt, die Ergebnisse ihrer Werbekampagnen um beinahe 20% aufzublähen — und was für Apple-Fans noch interessanter ist: Gleichzeitig fand Meta Wege, die Datenschutzfunktionen von Apple auf iPhones zu umgehen.

Wer glaubte, dass App Tracking Transparency (ATT) Meta in die Knie gezwungen und sie zur Achtung unserer wertvollen Daten gezwungen hat, sollte lieber bis zehn zählen. Denn gemäß zentralen Zeugenaussagen vor dem Tribunal hat Meta intensiv daran gearbeitet, Apples Regeln auszutricksen – und das Ganze auch noch hervorragend vor den Werbekunden dargestellt. Magisches Marketing? Vielleicht. Ethisch? Nicht wirklich.

20% mehr Performance – Zauberei oder Täuschung?

Meta soll eine essenzielle Werbemetrik um circa 20% aufgebläht haben. Welche Metrik könnte das sein? CPM? Klickrate? Konversionen? Niemand weiß es sicher, aber eines steht fest: Wer dachte, dass Werbung auf Instagram oder Facebook auf dem iPhone magisch läuft, darf sich von dieser Illusion jetzt verabschieden.

  • Meta wird beschuldigt, bei den Werbeergebnissen getäuscht zu haben.
  • Apples ATT-Regeln wurden umgangen – im besten Robin-Hood-Stil, allerdings ohne an die Armen zu geben.
  • Kritiker meinen, das untergräbt den Datenschutz der Verbraucher und Apples Bemühungen, Nutzer zu schützen.
„Das verändert grundlegend, wie die gesamte Werbetechnologie-Branche sowohl Meta als auch Apples Datenschutzinitiativen bewertet“, sagt ein Experte, der vermutlich selbst den ganzen Tag Safari im ‚Privat‘-Modus nutzt.

Das Ironischste? Meta hat offenbar versucht, sowohl Apple als auch die Werbekunden davon zu überzeugen, dass sie weiterhin nach den Regeln spielen. Kann man da anders als ironisch applaudieren?

Apple, Datenschutz und... Meta

Für Apple-Nutzer, besonders jene, die sich neue iPhones kaufen, um dem Datenklau zu entgehen, fühlt es sich wohl an wie ein vergeudeter Face ID-Scan. Während Apple den Datenschutz ins Zentrum rückt, beweist Meta: „Wer sich versteckt, lebt besser“ – oder zumindest kann man die Art und Weise, wie Anzeigen gemessen werden, verheimlichen.

Es bleibt abzuwarten, ob Apple etwas wirksam dagegen tut oder ob es nur ein weiteres Statement aus Cupertino gibt. Ein Gerichtsprozess hier, eine Milliardensanktion dort – mit ein paar kleinen Apple-Dollars, vielleicht?

Das sollte Apple-Fans zu denken geben: Bist du sicher, dass deine Daten wirklich dir gehören – nur weil ein Apfel auf dem Handy ist?

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